An der Gründerversammlung vom 28. September 1959 ging aus dem ursprünglichen ERCU, Eislauf-
und Rollschuh Club Uster, der
Rollschuh Club Uster hervor.
bereits einen Monat später ging
das erste Schaulaufen über die
Bühne, respektive über den
Krämeracker-Schulhausplatz.
Während fast 40 Jahren blieb
dieser Platz die Heimat des RSCU.
Obwohl von uns mit Füssen
getreten, hat er sich doch mit uns
über schöne Küren und
gelungene Sprünge gefreut, hat
mit uns gelitten bei unglücklichen
Stürzen und zerschundenen
Knien, denn er wusste ja, er war
halt nicht gerade der Feinste.
Darum unternahm auch beinahe
jeder Präsident und jede
Präsidentin, von Bolt, Büchi,
Sunier, Heid, Brandenberger,
Baron, Schwarz, Schoch, Bösinger bis Wiesli und auch die heutige, Oliva Schlumpf mit ihren
Vorstandsmitgliedern den Versuch, eine geeignetere Trainingsmöglichkeit zu finden.
Was wurden da nicht alles für möglich und unmögliche Trainingsplätze benützt: die Eisbahn in
Wetzikon, ein Spielplatz über der UN-Garage an der Ackerstrasse, anfangs der 80er Jahre dann
Sonntags die Turnhalle Dietikon und diejenige der Ilgenhalde, der Lenzlinger Luftschutzraum in
Nänikon für die Pflicht, teile der Tiefgarage des Volkilands und der Berufsschule, die Eisbahn
Heuried und die Rollschuhbahn Steinkluppe in Zürich, der Schulhausplatz Weidli in Verbindung mit
einer Halle an der Florastrasse bis hin zur
heutigen Kombination von Turnhalle
Niederuster mit Parkettboden für die Pflicht,
der Landihalle mit Asphaltbelag für die Kür
und der neuen Turnhalle des
Sekundarschulhauses Freiestrasse mit
Holzboden in der wir Kür und Pflicht trainieren
können. Noch immer sind unsere
Trainingsbedingungen nicht ideal, da die
Turnhalle in der Freiestrasse nicht die richtige
Grösse hat für das Kürlaufen und der
Landihallenboden hat mit seinem weichen
Asphaltbelag bei verschiedensten Anlässen
auch gelitten.
Bereits 1968 hatte Präsidentin A. Sunier mit anderen Sportvereinen zusammen versucht, die
Landihalle für die Sportbenützung umzufunktionieren. 1971 wagte Präsident H. Brandenberger
unter Beizug des Schweizerischen Hockey Verbands einen neuen Vorstoss, der an der finanziellen
Beteiligung scheiterte.
Natürlich bemühten sich auch etliche Trainerinnen und Trainer, die RSCU Aktiven zu
Meisterschaftsehren zu führen, so Frau Hunkeler aus Wetzikon, Frau G. Casadei, Frau R. Hasler,
Herr Ernst, Frau U. Müller, Frau B. Beckmann, Frau M. Steindle-Ehrler aus Basel, Frau G. von Arb,
Frau S. Frei-Kern, Frau M. van-Oerle-Brunner und Frau R. Conedera-Todesco. Wir danken ihnen
allen, dass sie nicht nur dem RSCU zu ansprechenden Resultaten verhalfen , sondern auch für gute
Kameradschaft unter den Läuferinnen und Läufern besorgt waren.
Im Jahr 1993 organisierte Anita Wiesli das Schaulaufen, im
Jahr 1996 übernahm Anita dann den Club definitiv. Anita
ist seit 1980 Mitglied im RSCU und wurde im Jahre 1990
zusammen mit Adrian Bahnerth Schweizermeisterin im
Rolltanz. Anita liebt diesen Sport und ist stets bemüht, das
Beste für den Club raus zu holen. So trainiert sie die
Läuferinnen und Läufer liebevoll, aber trotzdem mit dem
nötigen Mass an Strenge und Disziplin, die es für Erfolge
und weitere Fortschritte eben auch braucht. Sie ist stets
bemüht, ein gutes Klima unter den Läuferinnen, Läufern,
Eltern und Trainern zu bewahren und auch sie schlägt sich
mit der Frage und Suche nach der geeignetsten
Trainingsmöglichkeit herum.
Seit drei Jahren hat Anita Unterstützung von Cora Lüthi als Assistenztrainerin bekommen. Auch sie
ist ein ehemaliges Aktivmitglied des RSCU und ist mit viel Herzblut dabei, die Läuferinnen und
Läufer, wie auch den Verein zu unterstützen und weiter zu bringen.
Der Vorstand rund um Präsidentin Oliva Schlumpf versucht alles Nötige in den Augen zu behalten
und so viel wie möglich Unterstützung für die aufwändigen Schaulaufen zu bieten, mit an Sitzungen
zu gehen und noch vieles mehr, was es für einen gut laufenden Verein braucht.
Über 50 Jahre Rollsportclub Uster